Manchmal, wenn ich durch weitläufige Wiesen Tirols gehe, begleitet von ersten Sonnenstrahlen, fühle ich, wie Träume mich erreichen… flüchtig und doch einprägsam. Besonders war dieser Traum – dieser kurze Moment, in dem Blicke sich treffen, als ob zwei Seelen sich erkennen, ohne Worte.
Am Morgen sind diese Träume besonders intensiv. Die frische Kühle der Luft, die über die Haut streift, weckt Erinnerungen an Begegnungen, die Herz zum Stolpern bringen. So viele Male habe ich diesen Blick gespürt – ein stiller Dialog, der klarer ist als jeder gesprochene Satz.
Jeder Schritt, den ich hier mache, erzählt von einer Begegnung. Auch wenn der Boden unter meinen Füßen vertraut ist, bleibt da diese sanfte Spannung. Begegnungen, die wie der zarte Tau auf den Gräsern sind – sie hinterlassen Spuren, die in der Morgensonne glitzern.
Träume sind wie Blätter, die der Herbstwind mit sich trägt. Sie kommen und gehen, doch sie lassen Herz schneller schlagen und Wärme im Bauch spüren. Oft frage ich mich, ob es die Begegnung selbst ist, die so besonders ist, oder vielleicht die Sehnsucht, die mit ihr einhergeht.
Hier, im Hotel, gibt es so viele Gesichter – bekannte und unbekannte. Jedes von ihnen trägt eine Geschichte. Und manchmal, nur manchmal, treffen sich zwei Geschichten für einen kurzen Moment. Ein Blick, ein Lächeln… und schon wird der Alltag zu etwas Besonderem.