Morgenlicht durch Fenster, sanft über Hoteleinrichtung gelegt. Ich sitze still, Kaffee in der Hand, Gedanken fließen wie Herbstblätter vorm Eingang. Blätter fielen leise, erinnerten an vergangene Sommer, an goldene Tage ohne Eile.

Gummimatten im Servicegang, neu, riechen nach Plastik. Weckt Erinnerung an Vergangenes, an Neubeginn. Alles wirkt anders heute, als wäre Veränderung in der Luft, unsichtbar, aber da.

Manchmal frage ich mich, wo steht die Zeit? Gestern oder vor zwei Wochen? Alles fließt ineinander, eine stille Melodie ohne Anfang oder Ende. Vielleicht ist es der Wind, der Geschichten flüstert, die ohnehin schon da sind.

Arbeitsmüdigkeit hoch, und doch ein freitagliches Funkeln in der Luft, leichtfüßig, fast tänzerisch. Gäste lachen, Kinder zählen Schritte, eins zwei drei vier. Kleinigkeiten, die Herz berühren, unsichtbare Verbindungen schaffen.

Zwischen Nähe und Distanz changierend, Herz schlägt schneller, als Augen träumerisch in Zukunft blicken. Alles still auf Bühne, Raum, still. Ein Flüstern im Inneren, die Seele antwortet ohne Worte.

»Später«, schrieb ich und schob das Handy weg. Worte vertauscht, gelächelt über Fehler, wie zarte Erinnerung an vergangene Zeit. Hier, jetzt, in diesem Moment des Morgens fließt Stille wie ein sanftes Echo.

Heute mehr Views auf Story. Die Welt schaut zu, ein leises Nicken im Raum, als ob Worte doch Bedeutung finden, irgendwo, irgendwann.

Im stillen Moment erkenne ich: Jede Veränderung trägt etwas von dem, was war, in sich. Und so lebe ich, zwischen Herz und Gedanken, in stillem Tanz.