Sitze hier, in leiser Nacht. Licht ist sanft, wie Lampenschein. Alles wirkt gedämpft und weich, als ob Welt noch schläft.
Denke nach über Tag. Blätter fielen, leise vorm Hotel. Sie erinnern mich, dass Herbst gekommen ist. Veränderung, loslassen… wie diese Blätter. Manchmal frage ich mich, wohin meine Gedanken treiben.
Kofferrollen summten über Flur. Passagiere kommen und gehen, aber ich bleibe. Doch, hm, habe ich Wunsch, auch einmal zu rollen, hinaus in das Unbekannte. Freiheit fühlen, so wie Blätter im Wind.
Die alte Espressomaschine schnurrt. Sie klingt so zufrieden. Vielleicht ist es Einfachheit, die Glück bringt? Kleine, vertraute Dinge. Und doch, hinter Ruhe vibriert leiser Ärger. Warum kann ich nicht einfach sein, wie ich bin, ohne diese innere Spannung?
Alle reden um mich, aber niemand mit mir. Einsamkeit… sie flüstert in stiller Nacht. Doch vielleicht ist es auch mein Herz, das Freiheit sucht. Zwischen Nähe und Distanz schwanke ich, wie Blätter im Herbstwind.
Nicht immer klar, wohin dies führt. Nur Gefühl bleibt, wie Berg im Nebel. Nordkette steht blau und stumm vor Fenster. Stark, unbewegt. Vielleicht muss ich, wie Berg, lernen zu stehen, wo ich bin. Sanft, geduldig. Frieden finden in Stille.