Sitze hier... auf Sofa, umgeben von warmes Abendlicht und erstes Flackern der Kerze im Fenster. Herbstwind haucht sanft, lässt Flamme tanzen - fast wie Tanz der eigenen Gedanken. Abendluft ist klar, kalt, verspricht scharfe Sterne später am Himmel. Doch hier drinnen... ist eng, nicht?
War müde heute, vielleicht etwas zu viel... oder war es einfach zu wenig Zeit für Gedanken, die sich verheddern. Hotel war ruhig, aber selbst dann spürt man Enge... Gäste flüstern, lachen leise, und doch... diese Wände erzählen Geschichten, die ich noch nicht kenne.
Manchmal scheint mir, dass selbst die Fenster einrahmen meine Träume, die hinauswollen in die kühle, klare Nacht. Wenn sie nur könnten... mein Herz schlägt schneller, nur bei Gedanke daran. Gedanken an Freiheit - ahh, erwecken Wärme im Bauch.
Manchmal, draußen, Sterne wie scharfe Lichter - als wollten sie sagen: „Komm“. Doch hier, Sofa, vertraut und doch eng. Ist das merkwürdig? Ah... vergesse schon wieder wo war ich... Werde oft abgelenkt von Gefühl, dass Welt größer sein kann, größer als vier Wände.
Vielleicht ist es der Herbst, der Stille bringt? Oder ist es einfach der Wunsch, mehr zu sehen, mehr als nur das, was hier gewohnt ist? HM... Varum ist so schwer, diese Balance zwischen Sicherheit und Freiheit zu finden? Eine Kerze allein kann Raum erhellen, aber kann sie auch Herz öffnen?