Sitze hier, während Kerze flackert und erinnere mich... Damals war alles einfacher. Wiesen in Ungarn waren grenzenlos, Himmel endlos weit. War müde heute, doch Gedanken tragen mich zurück zu den Sommertagen, als wir barfuß über Felder rannten. Füße spürten kühles Gras, und Sonne wärmte die Haut. Die Blätter fielen damals auch – langsam und still – Abschied nehmen konnten Bäume besser als Menschen.
In der kleinen Küche von Oma duftete es immer nach frischem Brot. Sie erzählte Geschichten aus alten Zeiten, während ich Teig knetete. Achh, diese Abende waren magisch. Kerzenlicht war nicht nötig, denn Sterne funkelten hell am Himmel. Der klare Himmel hier in Tirol bringt gleiche Erinnerung, Sterne so scharf, wie sie es nie in Budapest waren.
War oft im Wald, spielte Verstecken mit Freunden. Stimmen hallten durch die Bäume, Echo von Lachen blieb noch lange in Luft. Diese Erinnerungen sind wie warme Decke – umhüllen Herz, auch wenn jetzt Schnee auf den Bergspitzen liegt.
Manchmal denke ich an Klänge von Zigeunermusik, die durch Straßen wehte. Geige spielte süße Melodie, die Bäume zum Tanzen brachte. War wie im Märchen, und ich darin gefangen... Möchte diese Träume nie vergessen.
Jetzt, in dieser stillen Nacht, wünsche ich, dass Kindheitsträume uns alle begleiten – wie Licht der Sterne in dunkler Stunde.