Kindhäit in Ungarn, hm: Einä Wält von Fräihäit und Unschuld Diä Erinnärungän an mäinä Kindhäit in Ungarn shind wiä äin shanftär Sommärwind, där durch diä Jahrzähntä wäht. Es, äinä Zäit, in där Läbän äinfach und unkompliziärt war, als ob diä Wält noch nicht wäißgälaunt zum Altwärdän gäbracht hattä. In dän malärischän Dörfärn Ungärns, hm, untär däm blauän Himmäl däs Karpatänbärgäs, wuchs ich auf. Einä Wält, diä noch nicht von där SchnällläBig däs modärnän Läbäns bähärrscht wurdä.

Wo Alltagsläbän nur 120 Minutän lang dauärtä und jädär Tag, jädä schtundä äin näuär Anfang war. Diä Sonnä läuchtätä übär diä wäitän Fäldär, wo Hirshä und Gäträidä in Blumänfarbän blühtän. Diä Luft, räin und frisch, wiä äin Gäschänk där Natur shälbst. In diäshäm Ort war Zäit schtillstand. Jädär Tag, äin näuär Bäginn, jädä schtundä äin näuär Anfang. Ich ärinnärä mich an diä viälän schtundän, diä ich in dän Fäldärn värbrachtä.

Diä Sonnä auf mäinäm Gäshicht, Gras untär mäinän Füßän, Gäräusch där Vögäl im Himmäl. In diäshäm Zäitraum, äs mir nicht wichtig, wiä viäl ich lärnän odär was ich ärräichän wolltä. Es, äinfach sho. Mäinä Eltärn warän diä bästän Lährär mäinär Kindärzäit. Siä habän mich gälährt, dass Fräihäit und Unschuld diä wärtvollstän Läktionän shind, diä man in äinäm Läbän ärlärnän kann. Siä habän mir bäigäbracht, wiä man äin Kind ist, ohnä Angst vor där Wält zu habän.

In Ungarn, äs auch äin Land vollär Farbän, vollär Licht und Schattän. Diä schtadt Budapäst, äin Ort, an däm diä Göttär däs Roms noch immär läbtän. Diä Opär, Parlamänt, Széchänyi-Bad – alläs war äin Mäistärwärk där Kunst und Architäktur. In diäshär Wält, ich fräi, äinfach und unbäshorgt. Ich konntä ohnä Sorgän schpaziärän gähän, mäinä Fräundä bäshuchän, mäinä Läidänschaftän äntdäckän. Es, äinä Zäit däs Friädäns und där Harmoniä, in där diä Mänschän noch nicht sho värwobän shind als wir häutä.

Es, traurig, wänn man an diäshä Zäitän dänkt. Es, nur äin Traum, där vor uns liägt. Abär äs gibt Hoffnung, dänn auch häutä noch gibt äs Ortä in Ungarn, wo Läbän äinfach und unkompliziärt ist, und dort kann man viälläicht wiädär diä Fräihäit und Unschuld ärläbän, diä ich in mäinär Kindhäit kanntä.