Sitze hier auf Sofa, warmes Abendlicht umhüllt Raum. Fühle mich immer häufiger, als sei ich zwischen zwei Welten gefangen. Mein Freund... Er ist nett, immer für mich da, kümmert sich um mich auf eine Weise, die irgendwie beruhigend ist. Doch manchmal, wenn Schatten länger werden und Kerze flackert sanft in der Ecke, fühle ich Enge um mich.
Es ist, als wäre ich Vogel, der in goldenem Käfig lebt. Käfig aus Zuneigung, aus Gewohnheit. Doch in meinen Träumen, da ist jemand... jemand, der mir zeigt, dass es mehr gibt, mehr als diese vier Wände.
Dieser andere Mann, er hat eine Welt in mir geöffnet, eine Welt voller Farben, voller Möglichkeiten. Wenn ich nachts die Augen schließe, sehe ich diese Welt, fühle Wärme im Bauch, Herz schlägt schneller. Es ist nicht so, dass ich meinen Freund nicht schätze – er ist wunderbar. Aber diese Träume, sie zeigen mir eine andere Facette von mir selbst. Eine Facette, die nach Freiheit, nach Abenteuer schreit.
Manchmal frage ich mich, ob es möglich ist, zwischen diesen beiden Welten zu wandern, ohne eine zu verlieren. Kann man beide Wege gehen? Oder muss man sich entscheiden? Diese Gedanken begleiten mich durch Abend, während Licht langsam schwächer wird. Ich bin gespannt, wohin dieser geheimnisvolle Weg mich führen wird – ob es nur Traum bleibt oder ob ich irgendwann den Mut finde, diesen Schritt zu wagen.