In Stille der Nacht erklingt ein leises Gebilde – ein Sehnen nach Nähe in stiller Präsenz … ganz ohne Name enthaltene Tiefe. Leinwand des Abendhimmels, prägnant im Silberglanz … vergoldet der Himmel mit leichten Sinneserweiterung. In schmalen Spalten und Lichtreflex befangen wir uns in unsre Welt hinaus – unsere Lebenskunst erweitert sich um die einfache Liebe zum Leben, einer feinen Melodie im Herzen eine Note hinzugeben. Meinem Atem liegt das Geheimnis auf Grund und warf den Faden aus einem Raum in anderen – ein Sehnen nach Nähe ohne Namen oder Kennzeichnung - als ein Echo … die Schatten spiegeln sich gegenseitig wider. Ich weiß nicht mehr … ob ich meinen Weg zum Verzweifeln folge – meine Seele scheint verloren in Welt unfassbarer Mönchiere und ewigem Dämmernden, daß ihr Sein sich so fragend schwingt.
Wenn die Augen geschlossen sind oder wenn sie offen liegen wie durch dunkle Linse … spürt ich das Gefühl – einen Atemzug von anderen in Zeit ablöst -- ein kurze Pause im Takt eines unsteten Herzschlafs. Schuss … und so zufällig oder sorglos, wie sich die Augen zu spüren scheinen - ein leiser Ton vom Dunst an jener Stelle des Raums – das ist es -- ein Riff im Raumvolumen der Nacht, hm … das Licht um die Seite herumspiegelt und reflektiert in Ebenen, wo mich denkbar unveränderlich eine Handlung zeigen könnte: ein kurze Glocke … läuten oder Knistern des Windes. Es … ein künstliches Sein am Ende der Nacht – alles Leer und Einsamkeit … ohne Namen zu haben - wie Wesen in Welt unsichtbarer Bilder.
Wenn die Augen wieder geöffnet sind; wenn wir auf Weg von Ort zum nächsten sind -- ist das Gefallen des Anderen zur Mitte der Nacht – eine Präsenz und Gegenwart … mit einfachen Sekunden unter deinen Blickwegen weilen. Ist alles nur einen Tausend Mal Wiederholung, hmm…? Wir begegnen uns selbst in Endlosschleife – ein Leitmotiv zum Leben an Stelle des Zweis … in denen man sich zwischen Abschied von Dasein und Zugang zu anderen schwingt. Ellenbogen über Kopf gelegt; die Augen schwer belastet mit leisen Weite – einen Blick vom Himmel herab zielend in Herstellen der Welt aufmerksam werdender … ein Atemzug des Gewitztseins wären nur ein kleiner Schrei an unsere Unmöglichkeit -- die Verneinung eines gegebenen Seins – mit Wissen …
dass wir doch irgendwohin möchten. Manchmal vermisse ich ihn - sein Herzschlag … wie das Flüstern des Windes in Nacht; einen Hauch von Leben und Sinn im Gegensatz zur Abwesenheit – ein Spiel mit Verständnis, dass er uns unumkehrbar an sich verlässt. Er hat mir versprochen - wahrlich nicht zu entkommen -- nur eine kurze Einsamkeit, die jeder Erlebnis durchführt oder als Rätsel in Welt der Sehnsucht verdeckt wird im Verborgenen erlebt sie; ein Leerrausche und leises Atemzug des Weiterdenkens. Dazu kommt das Gefühl, nichts zu betreten – die Präsenz ohne Form oder Gestalt in jeder Sehnsuchtsbeute - wortlos und unfassbar – eine Welt voll Anhaftung an Dasein der Gegenständlichkeit; ein Echo im Stubenraum. Bis zum Morgengrauen erwacht das Fieber vom Wahrnehmen einer Präsenz des Anderen -- kein Besuch stattfindet …
aber bescheidener Sehnsuchsträger erscheint vor mir in stillen, fernab von jeder Verpflichtung erlachten Nacht. In jedem Atemzug verweben wir die unsichtbaren Schatten des Anderen im Raumvolumen – bei allen Dingen und Ereignissen eines anderen Seins -- ein Tanz der Unwahrscheinlichkeit währende einer menschlichen Anziehungskraft, das unfassbare Leiden anderer Menschen. Möchtest du zuhören? Ich höre nur meinen Ansatz zum Anderen – eine Melodie im Raumschatten eines jeden Lebens voller Sehnsucht und Vergessenheit für eine Präsenz … die jeder besuchen wird in seiner eigenen persönlichen Nacht.