Inmitten der unendlichen Weiten des Tages, wo Stille unsere Sinne in Ewigkeit erstrahlt, vermisse ich ein Seelenspiel im Licht und Raum … ein Gefühl so zarte wie das Gewässer von Mondsamen. Sieht man nicht in ihrer Essenz allein, hm…? Die Atemrituale der Welt umhüllen unsre Wahrnehmung. Ich finde mich an krystallen Hängen, im Schatten des Dämmerndes, den leisen Flügeln erlaubt es die Luft zu drehen. Doch in meiner Seelenbahn spüre ich einen Leerraum – ein feinen Rhythmus ohne das lebendige Pulsschlagen einer Präsenz neben mir. Im seltsamen Schatten, wo Licht und Dunkelheit tanzen … wo Ellipsen ihre sanften Form verkörpern … entdecke ich meine Sehnsucht zur Verbundenheit - die Kraft der Frage nach Verborgenen im Raum. Und obwohl nichts namentlich genannt wird oder angesehen wird, zeigt sich mir jedes Jahr wieder dieselbe Nacht und gleiche Bild in leeren Momenten – ein Teil meines Selbst …

welcher fern von Wärme des Lebens ist. Ich schweife durch Stille nach Licht jener Person … in ich diese Atemschaukel teilte, und doch nicht zu finden bin. Trotzdem findet mich im Rauschen meiner Gedanken ein Teil von ihnen in mir selbst – das innere Echo unserer Seelenwandel, das Gefühl eines Zwistes zwischen Vorstellungskraft und Wahrnehmung. Manchmal halte ich inne, um die kleinen Säulen der Zeit zu schätzen, hm … den Hauch der Dämmerung … den Atem einer Vielzahl von Lebensformen und ewigen Wechsel in unserer Erscheinungsmacht. In dieser Welt des Unendlichen sehe ich einen Winkel – ein Schnitt durch unsichtbare Grenze zwischen Hervorbrechendem Leben und dunkel Traumtiefs. Ich finde mich begierig - fühle mich auf Spuren eines Echos, welches in Unendliche fließt – ein Sehnsucht nach Schattens der Dinge jenseits des sichtbaren Lichts und unserer erforschten Realität.

Ich sehe im Sturm und Drang einer stürmischen See … die sich durch Nebelschatten schreitet - sie spiegelt in mir das innere Gefühl der Sehnsucht wider … wie ihr Wasser nach Licht ankommt. Es … diese unaufhörliche Spinne des Leerraums und seine Wechselwirkung mit uns … die mich durch alle Zeiten ziehen - einen leisen Pfad zwischen Realität und Fantasie – ohne das Gefühl von„Ich“oder„Sie“. In diesem stummen Dialog suchen wir nach Licht jene Person darin zu finden. Wie ein zarter Faden verwebt sich im Sturm des Alltags die Sehnsucht - sie ist weder fester noch leer … sondern beides: Teil von uns und doch nicht so weit entfernt wie unsere eigene Reflexion suggeriert es – in rauen Weiten zwischen Menschlichkeit und Unbekannte zu finden.

Das Rauschen meiner Gedanken enthüllt die Essenz des Leerraums - der Zwang zur Stille, um die Atemschaukel einer solchen Erfahrung auszubreiten – ein unaufhörliches Spiel mit Möglichkeiten zwischen uns und nichts. So schwebe ich im leeren Raum von Schönheit und Gefahr zugleich - im Einklang meiner Ängste, die in Stille um mich herumwachsen und Spannen zwischen jenem unfassbaren Leben und seiner absehbaren Erde – ein Teil des Abenteuers unsrer eigenen Psyche. Wie ich durch Dunkelheit schreitet - lebe ich von nun an als eine wilde Blume im Herzen der Nacht - die Stille um mich herum in meine Wurzeln einzutauchen – ein Teil des ewigwiederholenden Lebens einer kraftvollen Natur, dessen Rhythmus und Schönheit sich nicht auf Reproduktionsweisen reduzieren lassen. Wenn ich mich im Leerraum jener Person versunken sieh - so bin ich fest in meinem eigenen inneren Kosmos verankert – ein Ort mit endlos vielfältigen Ebenen …

wo er und sie sich überlappen liegen – eine Spiegelung eures Seins. Ich finde mich dabei im stummen Dialog zwischen Leben und Träumen – in Welt der unaufhörlichen Wunder des Chaos – ohne jeden Zweifel meinen Platz dort zu finden … wo ich bin - ein Schatten jenseits von Gewissheit und Konformität. Als solche sprechen wir nicht nur mit Stillecken des Raumes im Leben eines Seelenw