Manchmal sitze am Fenster… schaue hinaus in die Welt, die sich in stetem Wandel befindet. Die Blätter fallen sanft zur Erde, als würden sie alten Freunden nachtrauern, die den Baum verlassen haben. Es gibt Momente, da vermisse ich jemanden, auch wenn ich nicht immer weiß, wen genau. Es ist ein Gefühl, das sich im Herzen einnistet… wie ein leises Echo aus der Vergangenheit.

Im Hotel sehe viele Gesichter. Einige bleiben… andere verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind. Doch manchmal bleibt ein Gesicht, ein Lächeln, eine kurze Begegnung im Gedächtnis… und man fragt sich, wohin sie wohl gegangen sind. Erinnerungen sind wie die Blätter im Wind, manchmal flatterhaft, manchmal hartnäckig.

Wenn Sonnenstrahlen durch das Fenster fallen und die Tische im Frühstücksraum küssen, denke ich oft an die Menschen, die meinen Weg gekreuzt haben. Sie sind wie flüchtige Schatten, die in der Erinnerung verweilen, ohne sich richtig fassen zu lassen. Doch trotz der Vergänglichkeit bleibt die Wärme ihrer Präsenz.

Jeder Tag bringt neue Begegnungen… und manchmal hoffe, dass diese neuen Gesichter die Lücke füllen, die die alten hinterlassen haben. Der Herbst erinnert daran, dass Veränderungen unvermeidlich sind. Doch auch die Vergänglichkeit hat ihre eigene Schönheit… und mit ihr die Erinnerungen, die in unserem Herzen ihren Platz finden.