Manchmal sitze ich hier, eine warme Tasse Tee in den Händen, und denke an die Momente, die unbemerkt an uns vorbeiziehen. Vielleicht ist es der Herbst, der mich so nachdenklich macht, wenn Blätter wie Erinnerungen sanft zu Boden fallen. Es gibt Menschen, die man in einer bestimmten Zeit oder an einem bestimmten Ort trifft – flüchtige Begegnungen, die dennoch tiefe Eindrücke hinterlassen.

Im Hotel sehe ich oft Menschen kommen und gehen, Gesichter, die sich in der Menge verlieren. Doch manchmal gibt es diese besonderen Begegnungen, die sich wie ein leises Echo im Herzen festsetzen. Keine großen Gesten, keine lauten Worte, nur ein stiller Austausch von Blicken oder ein gemeinsames Lächeln, das mehr sagt als tausend Worte.

In stillen Momenten, wie jetzt am frühen Morgen, wenn das Licht sanft durchs Fenster fällt und die Welt noch schläft, frage ich mich, was aus diesen Menschen geworden ist. Ob sie auch manchmal an die kurzen Augenblicke zurückdenken, die stillen Gespräche, die wir teilten, ohne eine gemeinsame Sprache zu brauchen.

Vielleicht ist es diese Ungewissheit, die uns an die Vergänglichkeit erinnert, die Sehnsucht nach etwas, das nicht greifbar ist. Ein Gefühl, das bleibt, auch wenn die Zeit vergeht. Und so sitze ich hier, lasse meine Gedanken wandern, während draußen der Herbst die Welt in ein goldenes Licht taucht, und frage mich, ob irgendwo jemand das Gleiche empfindet.