Morgens, wenn Herbstnebel über den Bergen liegt, sitze ich oft da und träume. Gedanken wandern wie Blätter im Wind. Jeder Tag bringt Neues, doch manchmal sehne ich mich nach einem vertrauten Wort, einem warmen Blick.

Heute beim Frühstück war es still. Gäste sprachen kaum. Nur Kaffeeduft schwebte im Raum, erinnerte an unzählige Momente. Meine Hände, sie umklammern Tasse, suchen nach einem Funken Halt. Die kühle Luft draußen kitzelte meine Wange, brachte mich zu mir.

Nachdenken über Wege, über Stille, die manchmal lauter ist als Worte. Manchmal verstehe ich nicht, warum mich bestimmte Erinnerungen so fest umarmen. Es ist wie ein leises Echo vergangener Tage, das noch heute in mir nachschwingt.

Blätter fallen sanft vorm Hoteleingang. Sie erinnern mich an Wandel, an das Loslassen und das Annehmen von Neuem. Was bleibt, ist der Moment, in dem ich den losen Faden des Nachdenkens finde und in den Fokus bringe.

Ich frage mich oft, wohin mein Weg führt und ob ich irgendwann auf der anderen Seite des Nebels klarer sehen kann. Doch bis dahin genieße ich das sanfte Spiel der Gedanken, die im Wind tanzen, ohne Hast, ohne Eile.