Heute Morgen war anders… Ein Hauch von Herbst lag in der Luft, und Blätter tanzten leise vorm Hoteleingang. Gedanken von besonderen Begegnungen begleiteten mich, als ich in den neuen Tag startete.

Es sind diese Momente, die ohne Vorwarnung kommen und doch etwas in uns verändern. Eine Begegnung, die kaum Worte braucht, um tief ins Herz zu sinken. Ein Blick, der mehr erzählt als ein ganzes Buch. In stillen Winkeln des Hotels spüre ich manchmal, wie solche unsichtbaren Fäden zwischen den Menschen gewoben werden. Ein Lächeln, ein Nicken, ein fünf Sekunden langer Blick – genug, um Welten zu bewegen.

Unsere Träume sind oft das Refugium für solche Erinnerungen. Sie halten uns wach, wenn der Raum still ist. Sie lassen uns die Melodie hören, die in uns klingt, aber keinen Ton von sich gibt. In der Stille des Frühstücksraums, voller gedämpfter Stimmen, rieche ich Lavendel, spüre Verbindung zu Omas Garten, und Erinnerungen fließen sanft wie ein Fluss.

Diese besonderen Begegnungen… sie sind wie ein leises Echo, das sich in die Ecken des Alltags schleicht, von den Sonnenstrahlen des Morgens begleitet. Eine Begegnung formt sich aus vielen kleinen Zeichen – einem leeren Glas Martini, einem schiefen Grinsen, einem unvergesslichen Namen. Sie erscheinen uns wie Träume, die wir mit Augen offen verfolgen, flüchtig und doch bleibend.

Manchmal frage ich mich, was bleibt zurück von uns in den Gedanken anderer, wenn der Augenblick vergangen ist. Vielleicht sind es nicht die großen Worte, die zählen, sondern jene kleinen Gesten, die stille Eindrücke hinterlassen. Wenn ich daran denke, stockt mein Atem… ein warmer Hauch im Bauch, Herz schlägt schneller.

Für uns alle sind solche Begegnungen ein Stück Magie im Alltag. Sie rütteln an den Schranken unserer Normalität und lassen uns träumen… von Momenten, die verändern, ohne dass wir es merken. Vielleicht ist es dieser leise Trotz, der uns vorantreibt – die Ahnung, dass selbst die flüchtigsten Augenblicke einen Platz in unserem Inneren finden, der bleibt.