Morgenlicht flutet durch Fenster, füllt Raum mit sanfter Wärme. Sitze hier, spüre Kälte der Gummimatten unter Füßen. Gedanken wandern…

Tiroler Berge umgeben mich, fest wie vertraute Umarmung. Sicherheit in ihrer Beständigkeit… trotzdem Herz sehnt sich nach mehr. Bewegung, Wandel, etwas Neues.

Frühstücksraum erwacht, Stimmen mischen sich mit klirrendem Geschirr. Menschen um mich herum – jeder mit eigener Geschichte, eigenem Weg. Plötzlich Frage: Bleibe ich auf vertrauten Pfaden? Oder wage ich Schritt ins Unbekannte, wo meine Träume mich rufen?

Ungarn, meine Heimat, bleibt eingebrannt in Seele. Dort ist Wurzel, dort ist Anfang. Doch Flügel wollen mehr, hinaus in die Welt der Möglichkeiten. Freiheit ruft leise, unaufdringlich. Atem stockt bei Idee von unbekannten Orten, neuen Gesichtern.

Zwischen Sicherheit hier im Hotel, tägliche Routine, und Verlockung des Aufbruchs, ein stiller Kampf. Herz schlägt schneller, wenn ich an Freiheit denke, doch auch Angst vor dem Neuen streckt Hand aus.

Was wäre wenn… Träume mehr als nur Gedanken? Wenn ich den Mut finde, Brücken zu überqueren, die mich in ein neues Kapitel führen? Vielleicht wartet auf der anderen Seite, was Herz schon lange ersehnt.

Doch heute, hier, in diesem Moment, bleibe ich noch. Lausche Stimmengewirr, lasse Gedanken fliegen, halte an vertrauter Sicherheit fest… für einen Augenblick noch.